Positivflächen ohne Vakuum
- thompson77
- Beiträge: 14
- Registriert: Mi 16. Sep 2015, 13:42
- Wohnort: Niederkassel
Re: Positivflächen ohne Vakuum
Ich denke norbert liegt da nah an der warheit. Ohne exakte negativform wird das mit den randbögen nix. Wie denn auch. Da hilft selbst die größte anpresskraft egal ob vakuum oder nicht leider nix.
Gyros in Flächenmodellen sind wie hinsetzen beim pinkeln.
Re: Positivflächen ohne Vakuum
Hi
Und hiermit habe ich mit Vakuum gute Erfahrungen gemacht vor allen bei engen Radien usw
http://shop1.r-g.de/art/390176
Norbert
Und hiermit habe ich mit Vakuum gute Erfahrungen gemacht vor allen bei engen Radien usw
http://shop1.r-g.de/art/390176
Norbert
Re: Positivflächen ohne Vakuum
Ja, wie man auf dem Bild sieht. Natürlich funktioniert das nur einigermaßen gut mit Flächen aus einem oder mehreren Trapezabschnitten; an den Stoßstellen zwischen den Trapezen kann es wg. sphärischer Wölbung problematisch sein.Stefan1996 hat geschrieben:Das sieht auch sehr gut aus![]()
Du benutzt die Schalen zum verpressen, oder?
Eine ähnliche Idee hatte ich nämlich Anfangs auch, aber damit ist ein Randbogen leider nur sehr schwer realisierbar.
Die wenigen Vakuum-Bauabende bei denen ich dabei war waren mit Kühlschrankkompressor. Das Abdichten war manchmal problematisch, außerdem war mal die Rede davon, dass der Kompressor auch mal ausgefallen sei...zwar baue ich keine aufwendigen Modelle, aber ich wollte lieber meine Ansprüche zurückstellen als auf 24h Strom, durchlaufende Pumpe und dichte Materialien zu hoffen. Wenn man weiß welche Materialien/Bauteile man wie zu benutzen hat ist die Vakuumtechnik bestimmt auch verlässlich (bis auf den seltenen Stromausfall oder Pumpendefekt).
Mit Gewichten erreicht man die nötigen Drücke übrigens nur schwer.
Gruß,
Jens
-
- Beiträge: 31
- Registriert: So 26. Feb 2012, 20:33
Re: Positivflächen ohne Vakuum
Für die Tragflächen würde ich es beim nächsten mal so probieren, wie es beim Vakuum auch gemacht wird. Also erst Gewebe um die Nasenleiste und dann Mylars, die bis knapp an die Nasenleiste gehen drauf. Damit sollte die Nasenleiste kein Problem sein.
Mich würde jedoch mal interessieren, wie ihr die Endleiste im Vakuum macht. Also legt ihr da nochmal einen Roving drum oder lasst ihr die Mylars einfach überstehen?
Aber beim Leitwerk wäre das für die Nasenleiste ein bisschen overkill. Außerdem habe ich diesmal mit Schraubzwingen gepresst, aber das Ergebnis ist wesentlich schlechter.
Ich glaube, dass die Luft nicht ordentlich entweichen kann (Ich habe versucht diese so weit es ging zu entfernen, doch das hat ja scheinbar nichts gebracht).
Also würde ich bei den Leitwerken probieren die Folie (Ich benutze Bucheinbindefolie, etwa 0,06mm dick) knapp vor der Nasen- und Endleiste zu punktieren.
Wenn das nichts bringt könnte man natürlich auch die selbe Methode wie Sebastian Hampf benutzen.
Mich würde jedoch mal interessieren, wie ihr die Endleiste im Vakuum macht. Also legt ihr da nochmal einen Roving drum oder lasst ihr die Mylars einfach überstehen?
Aber beim Leitwerk wäre das für die Nasenleiste ein bisschen overkill. Außerdem habe ich diesmal mit Schraubzwingen gepresst, aber das Ergebnis ist wesentlich schlechter.
Ich glaube, dass die Luft nicht ordentlich entweichen kann (Ich habe versucht diese so weit es ging zu entfernen, doch das hat ja scheinbar nichts gebracht).
Also würde ich bei den Leitwerken probieren die Folie (Ich benutze Bucheinbindefolie, etwa 0,06mm dick) knapp vor der Nasen- und Endleiste zu punktieren.
Wenn das nichts bringt könnte man natürlich auch die selbe Methode wie Sebastian Hampf benutzen.
Gruß Stefan
- Nebukadneza
- Administrator
- Beiträge: 1232
- Registriert: Sa 20. Jul 2013, 12:36
- Wohnort: Karlsruhe
- Kontaktdaten:
Re: Positivflächen ohne Vakuum
Hi,
-Nasengewebestreifen rückseitig mit 3M-Transfertape bekleben
-Zuschneiden
-Auf die Kerne pappen
-Mylars stehen über die Nase ~1-3mm über, aber nicht weit genug dass sie sich an den Radius anlegen können, etwa so:
-Zum pressen erst Gewebe auf Mylars nassmachen, dann Nasenleiste mit Harz eintupfen — 3M Tape hält sie fest
-Pressen
Dann kann man beim Nase verschleifen den Überstand ja abschleifen. Könnte das so auch im Normaldruckpositiv klappen?
@Jonas: Hab ich mir das so wenigstens richtig gemerkt und wiedergegeben?
Grüßle,
Dario
Wenn ich mich an die BauLernAction bei Jonas zurückerinnere, dann hatten wir das glaube ich so gemacht:Stefan1996 hat geschrieben:Für die Tragflächen würde ich es beim nächsten mal so probieren, wie es beim Vakuum auch gemacht wird. Also erst Gewebe um die Nasenleiste und dann Mylars, die bis knapp an die Nasenleiste gehen drauf. Damit sollte die Nasenleiste kein Problem sein.
-Nasengewebestreifen rückseitig mit 3M-Transfertape bekleben
-Zuschneiden
-Auf die Kerne pappen
-Mylars stehen über die Nase ~1-3mm über, aber nicht weit genug dass sie sich an den Radius anlegen können, etwa so:
Code: Alles auswählen
==============
-----------
\---
\-
\
|
/
/-
/---
-----------
===============
-Pressen
Dann kann man beim Nase verschleifen den Überstand ja abschleifen. Könnte das so auch im Normaldruckpositiv klappen?
@Jonas: Hab ich mir das so wenigstens richtig gemerkt und wiedergegeben?

Grüßle,
Dario
-
- Beiträge: 31
- Registriert: So 26. Feb 2012, 20:33
-
- Beiträge: 31
- Registriert: So 26. Feb 2012, 20:33
Re: Positivflächen ohne Vakuum
Ich habe mir gerade nochmal den Post über die Leitwerkspresse von S. H. durchgelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass wenn man sich das verpresste Leitwerk genau anschaut, das Gewebe an keiner Stelle an der Nasenleiste anliegt!
Hier ist nochmal der Link: http://www.abdrehfaktor.de/abdrehfaktor014.htm
Kann mir das jemand bestätigen, oder bilde ich mir das nur ein?
Auf jeden Fall verstehe ich jetzt, warum er bei den Leitwerken die Nasenleiste mit Seku härtet.
Hier ist nochmal der Link: http://www.abdrehfaktor.de/abdrehfaktor014.htm
Kann mir das jemand bestätigen, oder bilde ich mir das nur ein?


Auf jeden Fall verstehe ich jetzt, warum er bei den Leitwerken die Nasenleiste mit Seku härtet.
Gruß Stefan